Unser Schulbeet: In der Natur arbeiten, entdecken, beobachten, graben, einpflanzen, ernten, Spaß haben

von Öff. Gymnasium der Franziskaner Hall in Tirol
17. Dezember 2020

„Im Klostergarten neben unserer Schule liegt das Schulbeet. Dort pflanzen wir Gemüse und Kräuter an. Und natürlich ernten wir die Früchte unserer Arbeit auch.“ (Emilia Galler)

„Als wir letztes Frühjahr die Samen aussäten, erwarteten wir nicht, dass wir eine so große Ernte haben würden: 2 Gurken, 6 Hokkaido- und 6 Butternuss-Kürbisse, 2 Bohnenpflanzen, viele Topinambur, 2 Quadratmeter Kapuzinerkresse und 11 gelbe Spitzpaprika. Es gab auch etwas Unkraut, über das wir uns nicht so freuten, z.B. Franzosenkraut, Taub- und Brennnessel.
Bei der Ernte gingen wir so vor: Wir holten unsere Spaten, gingen in den Garten und legten los. Zuerst wollten meine Kumpel und ich ein paar Topinambur-Knollen finden, doch das klappte nicht ganz. Unsere Frau Professor Prowatke sagte, dass an einer Stelle des Beetes noch Kartoffeln sein müssten, doch es sei sehr unwahrscheinlich, dass wir welche finden würden, denn unsere Parallel-Klasse habe eine Stunde lang gesucht und keine einzige gefunden. Ich schaute mir die Stelle an und sah direkt zwei große Kartoffeln. Nach einer Stunde Graben hatte ich 16 Kartoffeln gefunden! Außerdem fanden wir ein paar Regenwürmer und auch unsere Topinambur-Suche war noch erfolgreich. Vielleicht kochen wir mit den ganzen Kartoffeln eine Suppe?“ (Raphael Dörler)

„Paul fand so viele Regenwürmer, dass er sich überlegte, einen Regenwürmerzoo aufzumachen.“ (Raphael Mühlbacher)

„Ein paar trauten sich sogar, die schleimigen Regenwürmer anzugreifen.“ (Sophia Semmelhofer)

„Ein paar Schülerinnen haben beim Umgraben einen Engerling, das ist die Larve eines Maikäfers, gefunden und ihn Fridolin genannt haben. Anschließend haben sie ihn wieder vergraben, damit er sich unter der Erde gemütlich weiter entwickeln kann. Sie haben Gebete gesprochen und ein nettes „Grab“ gebaut. (Lea Scheit)

„Wenn man hart dafür arbeitet, schmeckt alles viel besser als das Gemüse aus dem Geschäft!“ (Juliana Jungmann)

„In unserem Schulbeet gib es viel zu sehen und zu lernen: Umgraben, wie die Pflanzen heißen und noch viele andere tolle Sachen.“ (Theresa Scheiber)

„Der Klostergarten ist etwas Besonderes. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen. Vor allem ist es gut, in der Natur zu sein und Spaß macht es auch!“ (Johanna Kröll)
„Wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn wir das Schulbeet wieder umgraben können!“ (Emilia Galler und Sophie Walter)


Text: Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a
Fotos: Dr. Ilka Prowatke