Anleitung zur Adventskranz-Herstellung und ein Gedicht

von Öff. Gymnasium der Franziskaner Hall in Tirol
17. Dezember 2020

Auf Anfrage wird die Anleitung zur Adventskranzherstellung noch nachgereicht:
Während des Lockdowns bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 2b den Auftrag, selbst einen Adventskranz herzustellen und ein Protokoll zu verfassen. Da sie im Biologie-Unterricht zuvor Einiges über heimische Bäume gelernt hatten, sollten sie dazu verschiedene Nadelbaumzweige verwenden. Wer keine Gelegenheit hatte, Zweige zu sammeln, konnte alternativ z.B. ein Gedicht zu Nadelbäumen verfassen.

Im Folgenden wird eine Melange der Protokolle vorgestellt, einige fertige Exemplare gezeigt und ein Gedicht beigefügt, zur Einstimmung auf Weihnachten.


Anleitung zur Adventskranzherstellung

Material:
Draht, Nadelbaumzweige (Thuja, Fichte, Föhre, Tanne), Kerzen, Kerzenständer, Schmuck, Baumschere, Strohring

Durchführung:
Zuerst aus dem Tannenreisig geeignete Stücke abschneiden. Dann ein paar nehmen, auf dem Strohring drücken und fest mit dem Draht anbinden. Danach wieder ein paar Zweige nehmen und ein paar cm Zentimeter weiter auf den Kranz binden. Lagen mit Tanne, Föhre, Fichte und Thuja abwechseln, bis der ganze Strohkranz umhüllt ist. Zum Schluss die Kerzen mit den Kerzenhaltern hineinstecken und den Kranz dekorieren.

Verbesserungsvorschläge / Tipps:
„Bei spitzen Nadeln (Fichte) Handschuhe anziehen. Eine Decke unterlegen, weil die Zweige harzen.“
„Ich habe Taxen der Weißtanne benutzt. Sie nadeln und pieken nicht.“
„Draht ganz fest um den Kranz wickeln, sonst lösen sich die Zweige.“
„Selber einen Kranz aus Haselnusszweigen binden und diesen statt eines Stroh- oder Metallkranzes verwenden.“

Persönliche Kommentare:
„Zum ersten Mal habe ich - mit etwas Hilfe - einen Adventskranz selber gemacht. Das war beim Anzünden der 1. Kerze am Sonntag ein tolles Gefühl.“
„Mir hat der Arbeitsauftrag sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr werde ich wieder einen Kranz selbst binden.“
„Der Kranz riecht sehr gut.“
„Es war eine anstrengende, aber schöne Arbeit.“
„Ich freue mich schon, wenn alle vier Kerzen brennen.“


Waldweihnacht

Ich gehe durch den Wald,
es ist schon dunkel und bitterkalt.

Von Bäumen rundherum umgeben,
möcht ich heut den Waldtieren was zu Weihnachten geben.

Unter einer Tanne
trink ich noch Tee aus meiner Kanne.

Für die Vögel habe ich sogar,
Meisenknödel an die Fichte gehangen,
wie wunderbar.

Für die Rehe und die Hirschen
gibt es bei der Kiefer
frisches Stroh und Trockenkirschen.

Beim Zirbenbaum verstreu ich Körner
für die Nager
die sind bestimmt schon ziemlich mager.

Karotten häng ich an die Lärchenäste,
Familie Hase und Familie Dachs sind dann bald ihre Gäste.

Unter einer Zeder
find ich noch eine große Adlerfeder,
die steck ich Opa an den Hut,
denn das gefällt ihm bestimmt sehr gut.

Frohe Weihnacht ihr lieben Tiere im Wald.
Ich geh jetzt nach Haus, denn mir ist zu kalt.

 


Text: Prof. Ilka Prowatke, Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 2b
Gedicht: Lara Lenz, 2b
Fotos: Luisa Mülleder, Jana Profunser (2a), Anja Aigner, Nicolas Schmid, Ferdinand Walser (2b)